Die Blickrichtung beachten - gedanklich neue Wege gehen

"wohin man schaut - fährt man auch"

 

Die Beachtung dieser Wahrheit ist für Töfffahrer lebenswichtig. Vor einigen Wochen nahm ich an einem Weiterbildungskurs fürs Töff-Kurvenfahren teil. Der Instruktor fuhr mit der Kamera hinter mir und später wurde „gnadenlos“ offenbart, wie ich gefahren bin. Und immer wieder: „wohin haben sie geschaut Herr Herbst?“  Wohin schauen Sie gerade? Klar auf den Bildschirm vor Ihnen... aber wohin schauen Sie innerlich? Was fokussieren Sie gerade? Worauf schauen Sie als Firma? Was haben Sie im Fokus und was ist die  Blickrichtung die Ihre Unternehmung einnimmt?

Wie beim Kurvenfahren muss die Blickrichtung immer wieder angepasst werden um sich privat und als Unternehmen sicher über die Passstrassen des Lebens zu bewegen. Blickrichtung Wahrheiten aus einem Bereich des Lebens auf einen Anderen zu übertragen hat seine Grenzen. Dennoch, wenn wir uns auf Probleme und auf die Vergangenheit fokussieren, werden wir genau da landen: bei Problemen und bei der Vergangenheit. Die Vergangenheit können wir ja bekanntlich nicht mehr ändern, selbst die Gegenwart ist philosophisch betrachtet gar nicht existent denn sobald wir denken wir sind in der Gegenwart, ist die schon wieder Vergangenheit. Also sollte die Beschäftigung mit der Zukunft einen grösseren Raum einnehmen. Das heisst für mich in keiner Weise die Vergangenheit nicht wertzuschätzen. Es bedeutet, dass man die Vergangenheit mit dem Erreichten und Erlebten in das Denken von heute einbezieht (sozusagen als Basisinformation für neue, kreative Gedanken). Das Denken richtet sich aber auf das was vorne liegt.

Es ist für mich immer wieder erstaunlich festzustellen wie schwer es Menschen fällt den Satz:„Ich möchte..., oder wir möchten..." in einer lösungsfokussierten Coachingsitzung für sich zu beenden. Leichter fällt es meist das Problem in allen Facetten, detailliert zu beschreiben. Es ist also scheinbar in unserem Denken einfacher das Problem abzurufen. Die Information: "Problem" ist sehr schnell aus unserem „Arbeitsspeicher“ verfügbar, während lösungsfokussierte Gedanken noch einige Windungen zu gehen haben bevor Sie den Weg an die Oberfläche finden. Was will ich? Wo wollen wir als Firma in ein, zwei oder fünf Jahren sein? Was sind die absehbaren Trends? Wie wird meine Mitarbeiterstruktur in fünf Jahren aussehen? Was werde ich in fünf Jahren tun oder erreicht haben wollen? Was möchte ich dann vielleicht nicht mehr tun, was mir heute noch Spass macht? Setzen Sie die Liste gerne für sich und Ihre Firma fort, schieben Sie die Gedanken an das was Sie erreichen wollen in den Vordergrund.

 

Vielleicht kennen Sie Walt Disneys DreamWorks. Er liess ein Team von Mitarbeitern einfach mal träumen, was Sie gerne tun würden. Da waren keine Gedanken zugelassen, die den kreativen Prozess stoppen konnten. Also nicht: ...das ist eh nicht möglich, das kostet zu viel, wir finden nie die Leute die das können...". Einfach mal den Gedanken Freiraum geben. Später liess er dann auf Finanzierbarkeit bzw. Machbarkeit prüfen. Man schätzt, dass 80% von all dem was die "Träumer" sich vorgestellt haben letztlich doch umsetzbar war. Grossartige Filme sind der Beweis dafür, dass es funktioniert. Wie schaut Ihr "Film" aus? Sie spielen die Hauptrolle. Wie sind die Nebenrollen besetzt? Welches Setting, wählen Sie? Zugegeben, das klingt etwas abgehoben. Aber genau das will ich ja: abheben. Ich will nicht am Boden festkleben. Ich möchte vorankommen. Ich selbst muss mich immer wieder daran erinnern eine solche Denkhaltung einzuznehmen. Die Denkmuster welche mir erst mal kommunizieren warum etwas nicht geht, sind sehr tief eingegraben. Diese Denkbahnen verändern sich bei mir. Immer häufiger ist der erste Impuls in Richtung Zukunft. Ich denke darüber nach was ich will und dann wie ist es erreichbar.Ich ertappe mich auch immer wieder dabei,dass ich etwas z.B. für ein Jahr terminiere was leicht in einem Monat erreichbar wäre. Ich kann also noch mehr vertrauen in meine Vorstellungen und deren Erreichbarkeit.

Beim Töfffahren suche ich immer nach neuen Strecken, neuen Pässen, neuen Wegen. Ich entdecke wunderschöne Ecken in der Schweiz und im nahen Ausland. Manchmal habe ich erst mal keine Ahnung wo ich bin aber irgendwie findet sich das. Das macht es spannend, abwechselnd. Ich lerne, entwickle mich weiter und erfahre Neues. Auf gewohnte Wege kann ich immer wieder zurückkehren. Die sind auch schön und weil ich Sie kenne kann ich sie sicherer fahren. Beides ist wichtig. Der Blickwinkel auf das was vor mir liegt ist jedoch entscheidend um weiter zu kommen.

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Kommentare: 7
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